Akzeptiere deine Umwelt

Unsere 12. Hexenregel sagt uns „Akzeptiere deine Umwelt“ doch worum geht es in dieser vorletzten Hexenregel? Worauf nimmt sie Bezug und wie können wir diese am Besten umsetzen? Genau darum geht es heute und darum wollen wir uns diese einmal genauer anschauen. Erst müssen wir uns bewusst sein was die eigene Umwelt für uns ist. Denken wir nun an die Natur und die Konsequenzen für diese oder steckt da mehr hinter?

Hier ist nicht nur die Umwelt in Form von der Natur gemeint. Unsere direkte Umwelt betrifft auch den Platz welchen wir in der Natur uns angeeignet haben. Hier könnte zum Beispiel der eigene Garten gemeint sein. Natürlich sollen wir auch diese achten und als unser „heiliges“ Plätzchen Natur behandeln. Es ist unser Rückzugsort und hat für uns somit einen direkten Einfluss auf uns und unsere körperliche sowie psychische Gesundheit.

Wir Menschen brauchen aber nicht nur Rückzug sondern auch soziale Interaktion. Der Mensch ist, verglichen mit der Tierwelt, ein Rudeltier. Hier kommen unsere Kontakte, unser soziales Umfeld, ins Spiel, denn der Mensch ist nicht für die dauerhafte Isolation geschaffen. Somit wird deutlich, ebenso wie die Natur ist auch unser soziales Umfeld Teil unserer Umwelt. Freundschaften, Partnerschaft, familiäre Beziehungen wollen genauso wie die Natur geachtet und gepflegt werden.

Allerdings passt das alles nicht ganz zur Akzeptanz

Wenn wir hier also unseren Garten betrachten geht es hier nicht darum das wir auf diesen achten und alles in Schuss zu halten oder das die Nachbarn glücklich sind, auch wenn es sich hier um deine Umwelt geht. Hier geht es viel mehr darum akzeptieren und annehmen was ist. Was heißt das nun genauer. Du hast eine Rose gepflanzt und diese wächst nicht unbedingt nach irgendwelchen Maßstäben, statt buschig wächst der Rosenstrauch eher hoch. Was tun? Richten wir uns nach der Meinung des Nachbar und „verteufeln“ diese Rose und reißen sie aus unserem Garten raus? Versuchen wir sie auf biegen und brechen zu ändern und beschneiden sie um sie in die gewünschte Form zu bringen?

So ist es auch mit unseren Bekanntschaften. Wählen wir diese aus wegen des Menschens oder seinem Statuswegen. Deine Umwelt besteht zum Teil auch aus diese Menschen. Nur weil ein Mensch, an unserem Leben orientiert, sich dem Hexentum zuteilt, an Feen und Naturwesen glaubt oder zum Beispiel aus der LGBTQ+ Community kommt hat uns nicht zu interessieren. Oder ist er deswegen ein anderer oder gar minderwertigerer Mensch? Dürfen wir uns Anmaßen diesen verbal oder sogar durch Gewalt zu maßregeln und zu diskriminieren?

Ist das schon Akzeptanz?

Nein wenn es heißt akzeptiere deine Umwelt heißt das eher das wir uns diese Rose genauer ansehen. Wieso wächst sie so? Hat sie nicht auch so einen ganz speziellen Reiz? Macht nicht gerade diese spezielle Art und Form zu wachsen die Pflanze zu etwas einzigartigem? Wir versuchen die Umstände und Gründe zu erkennen und zu verstehen. Wir sehen das es für unsere Rose also genau der Richtige Weg ist und so wie sie ist, ist sie gut. Wir akzeptieren sie wie sie ist und nehmen sie liebevoll an.

Genauso geht es mit dem sozialen Umfeld. Egal wie auch immer der Mensch ist, es hat seinen Grund warum er in unser Leben kam und wir ihn in unserem Leben belassen. Dementsprechend sollten wir uns auch die Zeit nehmen und versuchen den Menschen zu verstehen, denn wenn wir verstehen fällt uns das Akzeptieren weit aus leichter. Passt uns nun nicht das er dem Hexentum angehört und vielleicht auch noch lesbisch oder schwul ist können wir dies wenigstens akzeptieren, immerhin ist dieses soziale Umfeld auch deine Umwelt. Sind die Konflikte die wir dadurch mit uns selber austragen müssen, merken wir das die Diskrepanzen zu groß dafür sind sollten wir auch akzeptieren das es besser sein könnte diesen Menschen aus unserem Leben zu entlassen.

Von Luca

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