Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich für Ahnenforschung interessieren. Durch die Ahnenforschung kann man viel über die Geschichte der eigenen Familie erfahren und herausfinden, woher die Familie ursprünglich stammt. Für manche ist es eine Möglichkeit, mehr über ihre Herkunft zu erfahren und sich mit ihrer Familiengeschichte zu verbinden. Für andere ist es eine Chance, lange verloren geglaubte Verwandte wiederzufinden. Und wieder andere sehen es als eine spannende Herausforderung, ein großes Rätsel zu lösen.
Ahnenforschung mehr als nur ein Hobby
Es ist nicht nur eine gute Möglichkeit, mehr über die eigene Familie zu erfahren, sondern auch eine Möglichkeit sich mit den Ahnen zu verbinden. Ahnenforschung ist wie man sieht also ein sehr spannendes und interessantes Hobby, mit dem man viel über die eigene Herkunft erfahren kann.
Wir erfahren mehr über die Geschichte unserer Familie und können so auch die Zukunft besser gestalten. Was auch immer der Grund für das Interesse an Ahnenforschung sein mag, es gibt keinen Zweifel, dass es eine faszinierende und lohnenswerte Aktivität sein kann. Durch die Recherche nach den eigenen Vorfahren kann man nicht nur viel über die eigene Familiengeschichte erfahren, sondern auch darüber, wie die Menschen früher gelebt haben. Wenn man sich erst einmal auf die Suche begibt, wird man vielleicht feststellen, dass man mehr findet, als man je erwartet hätte.
Warum ist Ahnenforschung so wichtig
Viele Menschen fragen sich, warum Ahnenforschung so wichtig ist. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Je mehr wir über unsere Vorfahren wissen, desto besser können wir uns selbst verstehen. Wir alle sind das Produkt unserer Gene und unserer Erziehung. Durch die Ahnenforschung können wir herausfinden, welche Eigenschaften wir von wem geerbt haben. Wir sind neugierig auf unsere Herkunft und möchten mehr über unsere Vorfahren erfahren. Die Ahnenforschung ist eine spannende Möglichkeit, um dieses Ziel zu erreichen.
Die Ahnenforschung ist jedoch nicht nur interessant, sondern kann auch hilfreich sein. So kann man, wie in einem anderen Artikel bereits erwähnt, beispielsweise herausfinden, ob man unter bestimmten Krankheiten leiden könnte oder welche Vor- und Nachteile das eigene Erbgut mit sich bringt.
Ahnenforschung braucht Zeit
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Ahnenforschung viel Zeit in Anspruch nehmen kann und es oft schwierig ist, alle gewünschten Informationen zu finden. Trotzdem lohnt es sich in der Regel, weiterzumachen und am Ende vielleicht doch noch etwas Interessantes über die eigenen Vorfahren zu erfahren!
Wir beginnen sinnvoller Weise bei unseren eigenen Eltern und Großeltern, Tanten und anderen Verwandten. Wir lauschen den Geschichten die unsere lebenden Verwandten noch erzählen können. Hier erhalten wir teils schon weitere Anhaltspunkte wie uns nicht mehr bekannte Namen von Personen. Wir lassen uns Abzüge von Fotos machen und erbitten uns Kopien von Stammbüchern und Urkunden. Das ist in der Regel die kleinste Hürde, denn nun fängt die eigentliche Arbeit an,. Über unsere Urgroßeltern konnten wir durch unsere Großeltern noch Informationen erlangen, doch danach wird es schwammig.
Ab hier helfen uns Papiere
Wir haben also Urkunden und Stammbuchkopien. Aus diesen können wir eine erste Kette bilden. Wir erhalten die Namen und Geburtsdaten der passenden Eltern anhand der Geburtsurkunden, Ehepartner lassen sich aus Heiratsurkunden entnehmen und Todesdaten können wir ebenfalls aus den passenden Unterlagen entnehmen. Diese Daten helfen uns nun weiter.
Seit 1876 werden Geburten, Eheschließungen und Sterbefälle bei den Standesämtern registriert, davor haben die Kirchengemeinden Buch geführt. Der nächste Schritt ist also die zuständigen Standesämter und Kirchengemeinden anzuschreiben. Hier ist es wichtig auf das Verwandtschaftsverhältnis hinzuweisen um nicht aufgrund des Datenschutzes abgelehnt zu werden.
Ahnenforschung kann auch teuer werden.
Hier helfen genaue Angaben weiter. Je genauer wir sagen können welche Urkunden zu welchen Menschen wir benötigen. Umso schneller gestaltet sich die Suche für die zuständigen Standesämter und umso günstiger kommen wir weg. So kann eine Urkunde schnell an die 50 Euro teuer werden.
Anders ist es wenn wir Unterlagen vor 1826 brauchen. Kirchengemeinden reagieren recht unterschiedlich auf Anfragen. Im besten Falle erwischt man einen Pfarrer der sich selber an die Kirchenbücher setzt und die passenden Urkunden schickt. Andere laden einen ein sich persönlich die Kirchenbücher anzuschauen, hierfür muss man aber im gewissen Maße die alte Schrift lesen können.
Die Gebühren der Kirchengemeinden sind nicht deutschlandweit gleich aufgebaut. Die Kosten sollte man also erfragen, bevor man die Bücher durchstöbert. Es ist aber ein Angebot, welches sich zum Annehmen lohnt. In Deutschland gehen die ältesten Kirchenbücher bis ins 15. Jahrhundert zurück. Hier finden wir also mit Glück mehr als nur eine Person. Die Kirchenbücher sind somit für uns die wichtigste Quelle.
Heute können wir auf digitale Hilfe bauen
Seiten wie Ancestry oder Myheritage bieten heute gegen Gebühren die Möglichkeit online den eigenen Stammbaum zu erweitern und in historischen Unterlagen zu stöbern, zusätzlich kann man seinen Stammbaum dort schon anlegen und hat alles an einem Fleck. Es gibt sogar schon die Möglichkeit anhand eines DNA Testes rauszufinden auf welchen Regionen der Welt die eigenen Wurzeln zurück gehen.