Heute geht es darum was wir in den Rauhnächten bearbeiten wollen und können. Jeder folgt in den Rauhnächten ein wenig der eigenen Intuition und ein wenig den Traditionen. Dabei folgen alle einem bestimmten Reisepfad, dem Pfad zu uns selbst und tief in unser inneres.
Manchmal wird dieser Weg leichter sein und an manchen Tagen steiniger, ganz nach der Thematik des jeweiligen Tages und seiner Energie. Gerade das Thema loslassen ist hier nie wirklich leicht, aber es lohnt sich alles was wir nicht mehr brauchen, wollen oder aushalten können im vergangenem Jahr zurück zu lassen.
Grobe Strukturen
Hierbei kenne ich zwei Wege und Strukturen die thematisch sehr ähnlich sind, allerdings ganz unterschiedlichen Tagen zugewiesen werden. Hier muss ich sagen das mir der zweite Weg wie ihn Valentin Kirschgruber in seinem Buch „Das Wunder der Rauhnächte“ beschreibt noch nicht so vertraut ist. Doch überlege ich zur Zeit noch ob ich das Bekannte nicht dieses Jahr einfach mal auf Seite schieben werde und einen neuen Weg versuchen werde. Auch wenn es anders und neu im ersten Moment sein wird, muss das ja nicht gleich heißen das es besser oder schlechter ist. Doch eins nach dem anderen.
Wie bin ich bisher immer vorgegangen?
Ich weiß es gibt die einen Menschen die es so machen und andere so. Genauso geht es schon mit dem Start in die magische Zeit der Rauhnächte, es ist nirgendwo ein fixes Datum vermerkt daher wurde es einmal geschätzt und festgelegt. Doch ich wollte ja nun erzählen wie ich selber vorgehe. Als erstes beginnen für mich persönlich die Rauhnächte in der Nacht zum 25. Dezember. Dabei steht jede Nacht für mich für einen Monat, aber dazu komm ich noch genauer.
Meine Gundlagen für die Rauhnächte
- Die erste Nacht
- Ich starte also in dieser heiligen Nacht. Ich beginne ganz beim Anfang. Bei der Basis, den Wurzeln des Lebens. Hier geht es darum was mir helfen kann im Gleichgewicht zu bleiben, worauf mein Fundament gestützt ist und worauf ich mich verlassen kann.
- Die zweite Nacht
- Die nächste Nacht widme ich meiner inneren Stimme und höre auf das was sie mir zu sagen hat. Ich höre auf den Weg den sie mir weisen möchte und die Antworten, welche ich dadurch finden kann. Wenn ich noch Schwierigkeiten habe meine innere Stimme zu hören setze ich mich damit auseinander und frage mich wie dies mir besser gelingen kann. Vielleicht eine Meditation? Ein heißes Bad? Was brauche ich um sie wahrzunehmen?
- Die dritte Nacht
- In der dritten Nacht geht es sich um die Herzenswünsche und Herzenergien. Hier gilt es zu Ergründen was meine Herzenswüsche sind, um die Menschen denen ich meine Liebe und Freundschaft schenke und wer sie mir schenkt. Was freut mich so sehr das es mein Herz höher schlagen lässt und was lässt mein Herz brechen vor Trauer?
- Die vierte Nacht
- Das Auflösen von Blockaden, also auch eine Art Aufbruch und Neubeginn in dem ich mir klar werde was ich loslassen darf, was mich blockiert und welche Gewohnheiten ich ändern möchte.
- Die fünfte Nacht
- Hier geht es um die Belange im Bezug auf Freundschaften. Wer sind meine wahren Freunde und vor allem bin ich mir selber ein guter Freund? Auch ist es eine gute Möglichkeit alte Werte und Vorstellungen zu überdenken indem ich überlege was mir an einer Freundshaft wirklich wichtig ist und ob es Freundschaften gibt die da nicht mehr passen.
- Die sechste Nacht
- Hier kann es emotional weh tun. Wir wollen Neues kommen lassen und müssen dafür Altes gehen lassen. Doch was müssen wir dafür zurücklassen, abschließen. Wovon sollten wir uns noch befreien und was gibt es noch zu vergeben?
- Die siebte Nacht
- In der folgenden Nacht ist Silvester und passend dazu überlegen wir uns wie es im neuen Jahr weiter gehen soll. Wir machen uns Gedanken um unsere Pläne und Ziele, über unsere Wünsche und über das wo wir unsere Kraft und Energien hinlenken möchten.
- Die achte Nacht
- In der Silvesternacht geht es um den Neubeginn, Geburt und Fülle, Selbstverwirklichung und wie wir uns selber ausdrücken wollen und nicht zuletzt um die Wünsche die wir mit ins neue Jahr nehmen.
- Die neunte Nacht
- Diese Nacht steht im Zeichen des Lichtes. Hier geht es wieder um unsere innere Mitte aus der das Licht, die Kraft und der Frieden in uns kommt und wem wir vielleicht Licht und Kraft oder Segen zukommen lassen wollen.
- Die zehnte Nacht
- Wir Verbingen und mit dem Göttlichen und versuchen auf einige Dinge durch Visionen, also das was wir uns selber vornehmen, Antworten zu bekommen. Gibt es hier etwas mit dem wir mehr Zeit verbingen möchten und unsere Lebensenergie eventuell anders nutzen können? Und wenn wir dies wollen wie wollen wir diesen spannenden Weg beschreiten auf dem wir uns nicht nur neu finden sondern sogar mehr oder weniger neu erfinden?
- Die elfte Nacht
- Der vorletzte Abend legt den Fokus auf den Tod und die großen Fragen, wie der Sinn unseres Lebens, oder was wir auf dieser Erde erreichen wollen. Was hat sich gezeigt ist endgültig vorbei und bereit zum loslassen?
- Die zwölfte Nacht
- In der letzen Nacht geht es um Wunder wie man so schön sagt. Doch geht es hier auch um die Bereinigung. Um das was wir noch bereinigen wollen oder welches Wunder wir uns wünschen.
Persönliche Einblicke
Ich persönlich beobachte noch das Wetter ist es zum Beispiel in der vierten Rauhnacht regnerisch und feucht wird uns dieses Wetter auch im April begleiten. Dann kann man auch noch eine Tarotkarte ziehen und/oder Traumtagebuch führen um sich einen Überblick zu verschaffen was in dem zuteffenden Monat auf uns warten könnte.
Der Abschluss der Rauhnächte
Am letzten Tag lasse ich dann noch einmal die Zeit der Rauhnächte in Erinnerung auftauchen, nehme mir meine Notizen zur Hand und schaue was sich so an Botschaften und Erkenntnisse für das neue Jahr ergeben haben. Wer das 13-Wünsche-Ritual ebenfalls gemacht hat darf sich nun den übrigen Zettel durchlesen und an der Erfüllung des Wunsches arbeiten.